News

Heimatfilm Festival verschoben

Biennale Bavaria International hat neuen Termin im September

Fünf Tage Programm mit Eröffnungsgala, Rotem Teppich, Internationalem Heimatfilmpreis, hochkarätiger Jury, 40 auf Festivals prämierten Filmen, 20 zusätzlichen Kulturveranstaltungen in sechs Städten aus vier Landkreisen, Ministern aus ganz Europa, Diskussionen mit Schauspielern, Regisseuren, Kulturschaffenden und -unterstützern, Moderatoren von BR und ORF, Fernsehübertragungen – dies sind nur einige Programmpunkte der Biennale Bavaria International. Dieses außergewöhnliche Festival sollte im April in unserer Region starten. Corona zwang nun den Verein, das Festival zu verschieben.

Sechs Kommunen aus vier Landkreisen haben sich mit dem Verein „Internationales Festival des Neuen Heimatfilms“ zusammengeschlossen, um mit einer neuartigen Struktur mehr als nur ein Filmfestival zu veranstalten. An fünf Tagen bieten Altötting, Burghausen, Haag i. OB, Mühldorf a. Inn, Trostberg und Wasserburg am Inn eine gemeinsame große Veranstaltungsplattform für dieses neue Kultur-Highlight der Region Inn-Salzach.

Eine Kunst-Ausstellung der Münchener Secession steht dabei auf dem Programm, ebenso wie Diskussionen mit Persönlichkeiten wie Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn und Bayerns Europaministerin Melanie Huml, Kabarettisten wie Hannes Ringlstetter und Michael Altinger oder Vertreter verschiedenster Glaubensgemeinschaften wie etwa Bischof Stefan Oster SDB und Gönül Yerli, Vize-Direktorin der Islamischen Gemeinde Penzberg. Das Thema? Der internationale Neue Heimatfilm und alles rund um „Heimat“. Dieses Thema stand bereits fest, als im Jahr 2016 die Idee für ein orts- und medienübergreifendes Festival geboren wurde, und ist in dieser Zeit von „kauft lokal und unterstützt die heimische Kultur“ aktueller denn je. Im September 2020 fand unter dem Titel „Neuer Heimatfilm unterwegs“ bereits erfolgreich ein Vorspiel als dreitägige Veranstaltung mit internationalen Filmen und Diskussionsgästen wie Christian Springer und Pfarrer Rainer Maria Schießler statt. Schießler war damals so angetan von der integrativen Festivalidee, dass er spontan anbot, mit der Münchener Theatergruppe und dem „Jedermann“ dabei zu sein, der auf Grund der weiblichen Hauptrolle eigentlich „Jedefrau“ heißen müsste. Außerdem ist er Jury-Mitglied, denn das Festival vergibt gleich zu seiner ersten Ausgabe den „Internationalen Heimatfilmpreis“ in vier Kategorien. Die internationale Komponente ist den Veranstaltern wichtig, denn es geht ihnen darum, unterschiedliche Heimatbilder und -gefühle zu zeigen, zu besprechen und so für Verständnis und Zusammenhalt bei allen Unterschieden zu werben. So führen Filme in verschiedensten Geschichten vor, wie sehr sich Menschen aus Europa, Asien und Afrika in ihren Wünschen und Bedürfnissen ähneln – „Heimat“ ist universell, und doch für jeden etwas anderes. Es wird die Aufgabe von Jury-Mitgliedern wie unter anderem dem Regisseur Christian Klandt, zuletzt Gewinner des Bayerischen Fernsehpreises, der Schauspielerin Johanna Bittenbinder sowie Regisseurin und BR-Redakteurin Fatima Abdollahyan sein, aus einer großen Bandbreite die Gewinner zu küren, wenn auch leider nun nicht im April.

Die Bürgermeister der Festivalkommunen, die Kinobesitzer und der Verein wollen nun die Veranstaltung im Herbst diesen Jahres präsentieren:  Vom 15.-19. September 2021.

 Informationen erhalten Sie auf www.biennale-bavaria.de und auf der facebook-Seite des Festivals.

Gruppenbild von der Pressekonferenz im Januar 2020 in Mühldorf mit dem Team der Biennale Bavaria International, Landräten und Bürgermeistern, Mitarbeitern der Kulturbüros und Journalisten