
Wasserwerk
Kontakt
Wasserwerk Haag i. OB
Marktplatz 7
83527 Haag i. OB
Tel: +49 8072 9199-830
Fax: +49 8072 9199-829
Mobil: +49 176 10032042
E-Mail: wasserwerk@markt-haag.de
Ansprechpartner
Ansprechpartner: | ||
technische Angelegenheiten: | Werner Eß - Wassermeister Felix Fuchs - Fachkraft für Wasserversorgungstechnik | Gemeindebauhof Münchener Straße |
Tel. +49 8072 9199-830 Fax +49 8072 9199-829 | ||
Mobil: +49 176 10032042 Mobil: +49 176 19199577 | ||
Verwaltungs- angelegenheiten: | ||
Bauamt | Herr Grundner | Rathaus, Marktplatz 7, |
Herr Obermeier | Tel. +49 8072 9199-33, +49 8072 9199-44 | |
Steuerstelle | Herr Deuschl | Rathaus, Marktplatz 7, |
Tel. +49 8072 9199-21 | ||
Die Geschäftszeiten des Wasserwerks sind von
Montag bis Mittwoch | von 7.00 - 12.00 Uhr und von 13.00 - 16.00 Uhr |
Donnerstag | von 7.00 - 12.00 Uhr und von 13.00 - 16.00 Uhr |
Freitag | von 7.00 - 12.00 Uhr |
Bei Notfällen sind wir rund um die Uhr für Sie unter der
Handy-Nr. +49 176 10032042 erreichbar.
Untersuchungen
Information der Verbraucher in der Wasserversorgung Haag i. OB
Das Trinkwasser der Gemeinde Haag i. OB wurde 2008 nach den Vorschriften der Trinkwasserverordnung (TVO) und nach der Eigenüberwachungsverordnung (EÜV) vom Labor Hydroisotop aus Schweitenkirchen untersucht. Die gesetzlichen Bestimmungen der Trinkwasserverordnung und der Eigenüberwachungsverordnung werden vom Wasser aus dem Ortsnetz Haag erfüllt und es kann ohne weitere Aufbereitung für Trink und Kochzwecke verwendet werden.
Das Mischwasser besteht aus den Wässern der Brunnen II, III, IV und der Zuspeisung aus dem Verbund mit der Schlichtgruppe mit den Brunnen in Mailham. Die Entnahme der Probe erfolgte am 23.04.2009 aus dem Hochbehälter Hamberg, die Netzprobe wurde beim gemeindlichen Kindergarten entnommen. Mit einem Gesamthärtegrad von 14,4 Grad deutscher Härte, ist das Wasser der Netzprobe dem neuen Härtebereich 3 zuzuordnen - es handelt sich um hartes Wasser.
Die jeweils aktuellen Untersuchungsergebnisse können Sie auf der Seite "Untersuchungen" einsehen.
Auch die korrosionschemische Beurteilung des Haager Trinkwassers ist erfreulich. Somit erfüllt das Wasser die Voraussetzungen zur Schutzschichtbildung auf unlegierten und niedriglegierten Eisenwerkstoffen ebenso wie auf Kupfer und kupferhaltigen Werkstoffen.
Das Wasserwerk Haag weist seine Kunden darauf hin, dass sparsamer Umgang mit Trinkwasser unser Grundwasservorkommen schont und die Kosten für den Verbraucher senkt. Sofern Sie Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Herrn Wassermeister Werner Eß, Tel.: 0176 / 10032042.
Untersuchungen
Die nachfolgend dargestellten Untersuchungsergebnisse geben Werte zu einem bestimmten Untersuchungszeitpunkt wider. An dieser Stelle kann keine Gewähr dafür übernommen werden, dass diese Werte jederzeit zutreffend sind.
Untersuchung des Trinkwassers des Marktes Haag i. OB nach TrinkwV.
Probenahme | Hydroisotop |
Probenart | Wasserprobe |
Nr. Prüfbericht | 235607-235608 |
Kurzbeurteilung: | |
Für den Markt Haag wurden an Trinkwasserproben die nach der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) vom 21.05.01 vorgegebenen Parameter analysiert. Der Parameterumfang wurde entsprechend den Vorgaben des Gesundheitsamtes Mühldorf angepasst. Am Wasser des Hochbehälters wurden die Parameter der Anlage 1 und 3 und am Wasser einer Netzprobe die Parameter der Anlage 2 Teil I und II untersucht. Die Gesamthärte des Wassers liegt in einem Bereich von 14,3 bis 15,6° dH je nach den Wasseranteilen aus Brunnen III und Brunnen IV. Nach dem Waschmittelgesetz ist es der Härtestufe 3 zuzuordnen. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass das vom Markt Haag i. OB bereitgestellte Trinkwasser die Anforderungen der Trinkwasserverordnung erfüllt. |
Übers Wasser
Wasser:
Verteilernetz: ca. 83 km
Haupt- und Verteilerleitungen aus Guss, PVC und PE
Gewinnungsanlage:
Ort | Tiefe | Fördervolumen / Jahr 2015 | |
Brunnen I. | Au bei Kirchdorf | 15,00 m | 0 m³ |
Brunnen II. | bei Rainbach | 169,00 m | 54.221 m³ |
Brunnen III. | hinter der BayWa | 88,10 m | 56.991 m³ |
Brunnen IV | Oberholz | 119 ,0 m | 267.180 m³ |
Zukauf von der Schlicht-Gruppe | m3 | ||
Gesamtvolumen | 378.392 m3 |
Fördermengen der eigenen Wassergewinnungsanlage:
2006 | 2007 | 2008 | 2009 | 2010 | 2011 | 2012 | 2013 | 2014 | 2015 | langj. Ø | |
Januar | 31.284 | 32.410 | 26.688 | 33.381 | 29.861 | 31.805 | 27.143 | 31.820 | 28.783 | 28.364 | 30.154 |
Februar | 26.733 | 28.141 | 20.313 | 30.907 | 25.749 | 27.941 | 26.136 | 25.018 | 25.994 | 26.489 | 26.342 |
März | 28.910 | 31.312 | 27.322 | 32.380 | 29.501 | 31.957 | 28.975 | 28.485 | 29.398 | 29.870 | 29.811 |
April | 27.172 | 31.885 | 27.733 | 30.527 | 28.956 | 32.866 | 27.564 | 27.941 | 29.279 | 28.248 | 29.217 |
Mai | 29.031 | 26.789 | 29.507 | 30.180 | 27.739 | 35.998 | 29.520 | 27.839 | 29.700 | 28.748 | 29.505 |
Juni | 28.577 | 25.887 | 32.218 | 27.770 | 28.701 | 31.853 | 28.505 | 29.017 | 31.933 | 29.379 | 29.384 |
Juli | 33.356 | 30.160 | 36.063 | 29.506 | 34.346 | 28.767 | 29.207 | 36.264 | 32.559 | 36.088 | 32.632 |
August | 29.472 | 26.665 | 32.468 | 28.360 | 27.631 | 29.433 | 28.720 | 30.503 | 30.207 | 34.429 | 29.789 |
September | 31.893 | 27.188 | 29.200 | 29.663 | 29.590 | 30.525 | 29.786 | 29.946 | 32.885 | 33.445 | 30.412 |
Oktober | 31.398 | 30.689 | 31.578 | 29.913 | 30.081 | 29.539 | 32.513 | 28.860 | 31.238 | 32.356 | 30.817 |
November | 31.638 | 29.945 | 29.029 | 27.883 | 29.381 | 31.025 | 31.742 | 27.784 | 28.448 | 32.804 | 29.968 |
Dezember | 33.145 | 26.300 | 34.104 | 29.908 | 30.748 | 36.156 | 33.376 | 27.921 | 29.608 | 38.188 | 31.945 |
Jahres-fördermenge | 362.609 | 347.371 | 356.223 | 360.378 | 352.284 | 377.865 | 353.187 | 351.398 | 360.032 | 378.408 | 359.976 |
Hochbehälter: Fassungsvermögen 1.500 m³
Hausanschlüsse: ca. 2.000 Stück
Versorgte Bevölkerung: ca. 6500
Allgemeines
Korrosionschemische Beurteilung
Der pH - Wert des Wasser im Hochbehälters Haag liegt in dem von der Trinkwasserverordnung (Anlage 4 § 3) vorgegebenen Wertebereich. Die für metallische und zementhaltige Werkstoffe sowie für Faserzement angegebenen Voraussetzungen, dass der pH-Wert des abgegebenen Wassers nicht unter dem pH-Wert der Calciumcarbonatsättigung liegt, ist erfüllt.
Da die in DIN 50930 Teil 2 und 5 genannten Parameter wie pH-Wert, Säurekapazität bis pH-Wert 4,3, Sauerstoffkonzentration, Calcium-, Chlorid- und Sulfatgehalt den dort genannten Anforderungen entsprechen, erfüllt das Wasser die Voraussetzungen zur Schutzschichtbildung auf unlegierten und niedriglegierten Eisenwerkstoffen ebenso wie auf Kupfer und kupferhaltigen Werkstoffen. Aus korrosionschemischer Sicht sind nach DIN 50930 für die genannten Werkstoffe die Anforderungen, die an das Trinkwasser gestellt werden, erfüllt.
Die Anforderungen zum Einsatz von nichtrostenden Stählen (DIN 50930 Teil 4) sind eingehalten.
Bei feuerverzinkten Eisenwerkstoffen ist nach DIN 50930 Teil 3 aus wasserchemischer Hinsicht die Voraussetzung für die Schutzschichtbildung erfüllt. Die Wahrscheinlichkeit für Schäden durch Muldenkorrosion der Verzinkungsschicht ist gering, weil der Muldenquotient < 1 ist. Da der Zinkgerieselquotient < 2 ist, wird allerdings die selektive Korrosion begünstigt.
Härtebereiche für Trinkwasser
Neue Härtebereiche für Trinkwasser nach Wasch- und Reinigungsmittelgesetz
Der Deutsche Bundestag hat am 1. Februar 2007 die Neufassung des Gesetzes über die Umweltverträglichkeit von Wasch- und Reinigungsmitteln (Wasch- und Reinigungsmittelgesetz, WRMG) beschlossen.
Nach § 9 des Gesetzes sind die Wasserversorgungsunternehmen in Zukunft verpflichtet, dem Verbraucher die Härtebereiche des Trinkwassers wie folgt anzugeben:
- Härtebereich weich: weniger als 1,5 Millimol Calciumcarbonat je Liter (entspricht 8,4 °dH)
- Härtebereich mittel: 1,5 bis 2,5 Millimol Calciumcarbonat je Liter (entspricht 8,4 bis 14 °dH)
- Härtebereich hart: mehr als 2,5 Millimol Calciumcarbonat je Liter (entspricht mehr als 14 °dH)
Diese neuen drei Härtebereiche lösen die alten vier Bereiche ab. Die Angaben müssen in Millimol Calciumcarbonat je Liter erfolgen (was für Härteangaben international gebräuchlich ist). Es wird davon ausgegangen, dass weiterhin die Gesamthärte (Summe der Konzentrationen von Calcium und Magnesium, berechnet als Calciumcarbonat) anzugeben ist. Das Gesetz macht hierzu allerdings keine Aussage.
Die neuen Härtebereiche beruhen auf europäischem Recht; die EG-Detergenzien-Verordnung verpflichtet die Waschmittelhersteller zur Angabe von Dosierempfehlungen für diese drei Härtebereiche.